Norddeutsches Reallabor (NRL)
Information
Im norddeutschen Reallabor soll die ganzheitliche Transformation des Energiesystems erprobt und so zu einer schnellen Dekarbonisierung aller Verbrauchssektoren beigetragen werden. Verteilt auf fünf geografische „Hubs“ in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden großskalige Konzepte für die integrierte Sektorenkopplung entwickelt, mit Fokus auf Wasserstoff (und dessen stoffliche Nutzung in der grundstoffverarbeitenden Industrie sowie in Mobilitätsanwendungen) und energieeffizienten Quartierslösungen im Wärmebereich.
Konkret soll unter anderem die Umstellung des Gasverteilnetzes auf Wasserstoff untersucht werden. Aber auch die Nutzung von Abwärme aus Müllverbrennungs- und Industrieanlagen im Fernwärmenetz ist Teil des Norddeutschen Reallabors. An dem Verbundvorhaben sind Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beteiligt. Zusammen bilden sie die gesamte Energie-Wertschöpfungskette ab.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Norddeutsche Reallabor über einen Zeitraum von fünf Jahren mit mehr als 52 Mio. Euro und geht davon aus, dass rund 500.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden können.
Norddt. Reallabor – Energie-wende und Sektoren-kopplung
Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Konsortialführer: Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg / In Westmecklenburg WEMAG
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur