Westküste 100: Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab
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Nachhaltiger Heizen, Bauen oder Fliegen, Elektrolyse, Sektorenkopplung und Reduzierung von CO2-Emissionen – mit dem Reallabor-Projekt WESTKÜSTE100 soll in Schleswig-Holstein eine regionale Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab entstehen. Ziel ist es, die Windenergie in Norddeutschland zu nutzen, um Wasserstoff in ausreichenden Mengen zu erzeugen und die Dekarbonisierung von Wärme, Transport und Industrie voranzutreiben. Herzstück ist der Forschungs- und Entwicklungsansatz, aus Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff herzustellen und die entstehende Abwärme und den Sauerstoff zu verwenden. Im Anschluss soll der grüne Wasserstoff sowohl für die Produktion klimafreundlicher Treibstoffe für Flugzeuge eingesetzt als auch in Gasnetze eingespeist werden. Bei der Treibstoffherstellung soll aus Elektrolyse gewonnener Wasserstoff sowie bei der Zementproduktion anfallendes CO2 zur Verwendung kommen.
Westküste 100
Projektträger Jülich EDF Deutschland, Holcim Deutschland, OGE, Ørsted Deutschland, Raffinerie Heide, Stadtwerke Heide, thüga und thyssenkrupp Industrial Solutions sowie die Entwicklungsagentur Region Heide, University of Applied Sciences Westküste
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